Dinie

Sep 07 at 08:53 AM

Hast du das schon mal anders herum probiert? Der Unterschied liegt komplett in der Art der Dehnung, nicht in der Intensität....

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Sep 06 at 09:32 PM

Handübungen

Hallo Niklas!

Mich würde interessieren, ob es einen bestimmten Grund gibt, warum bei den Handstrecker- und Handbeugerübungen die Hand immer von der Ellenbogenbeuge wegwärts bewegt wird. Oder, andersherum gefragt, warum gibt es keine Übungen genau entgegengesetzt? Vielen Dank im voraus für eine Antwort! LG, Dinie

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Sep 06 at 09:24 PM

Die Sache mit den Händen...

Ich hatte versprochen, ich mache einen Beitrag zum Thema Karpaltunnel und Gefühlsstörungen in den Händen sobald ich mir halbwegs sicher bin dass ich mit meiner Theorie richtig liege...Bin ich mir zwar keineswegs, und ich könnte vermutlich noch endlos an mir selbst forschen, aber ich möchte euch trotzdem meine Einschätzungen dazu teilen. Vielleicht hilft es ja dem ein oder anderen. Und vielleicht kommen noch ein paar schlaue Gedanken zusammen.

Die ursprüngliche Fragestellung war wie es sein kann, dass sich der Zustand des Karpaltunnels trotz regelmäßigem Übens drastisch verschlechtert. Eine befriedigende Antwort darauf hab ich nicht, aber die Suche danach hat mich immerhin auf die Lösung zu meinem Problem mit tauben, kribbelnden, schmerzenden Händen und Fingern gebracht. Zumindest scheint es so zu sein nach dem derzeitigen Stand.

Vorneweg: Es sollte sich mittlerweile herumgesprochen haben: Ich bin kein Fachmann! Alles was ich im Folgenden schreibe ist meine ganz persönliche Erfahrung und Meinung und erhebt keinen Anspruch auf Richtigkeit, Vollständigkeit und Allgemeingültigkeit!

Hier also meine wesentlichsten Einsichten möglichst knapp:

  • nichts Neues, aber ich will es erwähnt haben: Es fängt im Nacken an. Regelmäßig und gleichmäßig in alle Richtungen Nacken, Schultern und Ellenbogen (! Der ist beweglicher als man vielleicht zunächst denkt und wird vermutlich gern vernachlässigt) ist wichtig für einen dauerhaften Erfolg.

  • Um Problemstellen, Engpässe auf einer Seite dauerhaft in den Griff zu bekommen ist es wichtig, die Gegenseite freizudehnen. Was bei anderen Körperbereichen (Paradebeispiel: Rücken/ISG - Hüftbeuger) selbstverständlich ist wird bei den Händen eher vernachlässigt. In meinem Fall: täglich mindestens einmal eine richtige Handbeuger - Übung und ungezählte Male kurz mal reindehnen, aber immer nur eine kurze Ausgleichsbewegung für die Strecker und eine richtige Handstrecker - Übung ca. drei- bis viermal pro Woche. Dabei ist es wichtig, die Handstrecker - Übungen genauso häufig zu machen wie die Übungen für die Beuger.

  • Der Daumen wird von vielen relativ kräftigen Muskeln bewegt die z.T. auch am Karpaltunnel hängen. Den Daumen gezielt in alle möglichen Richtungen zu dehnen schafft viel Freiraum im Handgelenk und in der Mittelhand.

  • Der berühmte Karpaltunnel ist nicht der letzte (und einzige) Engpass für die Nerven auf dem Weg zu den Fingern. Der Medianus - Nerv, der durch den Karpaltunnel geht verzweigt sich erst danach zu den einzelnen Fingern. Und auf anderen Wegen werden die Finger noch von anderen Nervenbahnen versorgt. Hilfreich also auch, die Finger - alle zusammen und jeden einzeln- gleichmäßig in alle Richtungen zu dehnen. Den Fingergrundgelenken und der Mittelhand tut es auch besonders gut, die Finger möglichst weit zu spreizen.

  • Für mich ganz entscheidend: Alle Handübungen die wir hier machen bewegen die Hand von der Ellenbogenbeuge wegwärts um in die Dehnung zu kommen (Sowohl die Beuger- als auch die Streckerübungen). Dehnt man aber auf die Ellenbogenbeuge zu oder ca. 90 Grad verdreht entstehen ganz andere Effekte von den Fingern bis z.T. hoch zu den Schultern. Vor allem die obere Strukturschicht in der Mittelhand scheint auf diese Varianten der Dehnung anzusprechen. Und ich halte es für möglich, dass es genau diese Strukturen sind, die noch auf den Karpaltunnel drücken und verhindern, dass da richtig frei werden kann. (Falls es jemand genau wissen will: die Palmaraponeurose mit einer Ansatzsehne)

    Das zusammengenommen - vieles nicht neu, aber vertieft und verfeinert: Die Hände und Finger auf möglichst vielfältige Weise gleichmäßig in alle Richtungen dehnen und dabei die ganzen Arme, die Schultern und den Nacken nicht vergessen, das scheint - zumindest für mich - der Schüssel zu sein, denn seit ich die Hände täglich in allen Varianten die mir einfallen dehne (dabei müssen es nicht immer zwei Minuten sein, jede Position eine knappe Minute und jeden Tag eine andere "richtig" - das dauert auch noch lange genug) und immer wieder zwischendurch in ALLE Richtungen bewege habe ich eine signifikante Verbesserung erreicht. Und ich stelle immer wieder fest, die rechte Hand, die, die mir deutlich mehr Probleme macht tut sich mit all den neuen Bewegungen und Dehnungen deutlich schwerer als die linke. Für mich auch ein Hinweis darauf, dass ich auf dem richtigen Weg bin.

    Und es lohnt sich immer wieder, mit sich selbst herumzuexperimentieren. Die Hände und Finger in allen erdenklichen Varianten bewegen und probieren was geht, und was eben nicht. Oder was nur mit einer Hand geht. Und das, was nicht geht fleißig üben. Versucht zum Beispiel mal, den kleinen Finger im ersten Fingergelenk rechtwinklig zu beugen und die anderen drei Finger dabei möglichst gestreckt lassen. Klappt das? Bei mir nur links...

    Möglicherweise schüttelt manch einer von euch jetzt auch den Kopf und fragt sich, warum ich da jetzt erst darauf komme. Vielleicht hab ich meine Gedanken zu sehr eingekürzt - dann fragt gern nach. Und evtl. hat jemand ganz andere Ideen und Erfahrungen, dann würde ich mich über den Austausch freuen.

    Wenn ihr es bis hier her durchgehalten habt: Danke für euer Interesse und eure Geduld!😉

    LG, Dinie

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Sep 04 at 10:01 PM

Hallo Monika! Roland macht seit einiger Zeit nach dem Sonntagstraining einen kleinen Theorieteil, das war diesen Sonntag eben das Thema Hände und wie die Probleme entstehen. Das ist aber nur theoretisch für das Verständnis, das halbstündige Training hat ja vorher schon stattgefunden. Die Übungen, die Roland angedeutet hat sind die Handbeuger- und Handstrecker Übungen, die findest du im Schmerzbereich Unterarm/ Hand.

Aber, ich geb dir Recht, die Hände, wie auch die Füße, kommen zu selten zum Zuge.

LG, Dinie

Sep 04 at 09:43 PM

Hallo Heinz-Günter! Ich bin kein Fachmann! Für die Stimme ist das vorne aufdehnen wichtig. Die Nackenübung nach hinten und/ oder das ganze Überstrecken nach hinten. In diesem Tagestraining sind die beiden Übungen kombiniert. Speziell für die Stimme mach die zweite Übung im Stehen wie in der Alternative gezeigt und nimm den Kopf mit in die Überstreckung.

https://premium.liebscher-bracht.com/programs/06_fr_0908_sonntag-samstag_live_training_kw31-32-f8f034

Auch die Brustübungen in der Ecke (Arme um 10 und 30 Grad heben) können hilfreich sein sowie die Atemübungen.

Viel Erfolg, LG Dinie

Sep 04 at 09:28 PM

Hallo Claudia! Ich bin kein Fachmann und hab auch selbst mit hypermobilität keine Erfahrung! Wie Cornelia schon geschrieben hat, wichtig wäre für dich die Muskulatur zu kräftigen. Dazu solltest du bei allen Übungen nur mäßig in die Dehnung gehen, auch wenn du dann kaum oder gar keinen Dehnungsschmerz auslöst, und dafür großen Wert auf das Gegenspannen legen. Das stärkt die Muskulatur. Achte auch darauf, dass du gleichmäßig in alle Richtungen übst, damit sich die Muskeln von allen Seiten gleichmäßig aufbauen können. Alles Gute, LG Dinie

Sep 02 at 08:00 PM

Ja, ich glaub auch, da muss jeder seine Erfahrungen machen...aber ich werde gern weiter berichten...

Madu, du bist nicht ein Weichei, sondern ich kann schon ein bisschen was ab und bin eher wenig schmerzempfindlich. Weswegen ich es auch immer wieder schaffe, beim üben zu übertreiben, was ich dann erst am nächsten Tag merke...😁

Ich hab mir ja das Set mit der Nackenrolle gekauft, gestern hab ich mich erstens so auf die Matte gelegt, dass auch die Schultern mit drauf waren und hab zweitens auch die Nackenrolle untergelegt. War im Nacken erst richtig fies, aber nach ein paar Minuten wieder richtig gut. Aber geschlafen hab ich heute Nacht besch... Aber gestern war ich auch nicht so wirklich müde, und ich musste heute früh raus, und so "auf Kommando" schlafen, das hat bei mir noch nie so richtig funktioniert...und nachdem ich den ganzen Tag müde war bin ich jetzt nach einem guten Stündchen üben wieder ziemlich wach...jetzt geh ich auf die Pieksematte und dann in die Heia...

Sep 01 at 07:43 PM

🤣🤣🤣 für einen Kalender brauch ich erst mal mindestens 12 druckfähige Bilder...aber, wirst lachen, mir spukt da schon eine Idee durch den Kopf...aber wie schnell da was daraus wird weiß ich nicht... Sowohl das Zeichnen an sich als auch das Gestalten solcher Sachen muss mir in erster Linie Spaß machen, da brauch ich Zeit und Ruhe und Lust dazu...

Sep 01 at 07:32 PM

Also, die shakti Matte...ich hab erst eine Weile hin und her überlegt ob ich die mittlere Variante nehme oder ob ich lieber erst mal Weichei mache und die sanftere Version bestelle. Hab mich für die mittlere entschieden. Kam gestern Vormittag, und abends nach der Spätschicht war ich natürlich neugierig. Hab wie meistens noch ein paar Übungen gemacht und dann die Matte ausgepackt obwohl ich totmüde war. Zur Probe mit den Händen drauf... auweia, dachte ich...hab die Matte auf meine Trainingsmatte gelegt und mich zur Probe erst mal mit t- Shirt darauf gelegt...hat mit Shirt so gut wie gar nicht gepiekst. Also, Shirt aus und mit nacktem Rücken drauf....im ersten Moment - uaaahhh - aber ich hab mir das für den Anfang schlimmer vorgestellt. Und mit der Zeit wurde aus dem pieksigem Schmerz eher ein Jucken und dann ein warmes Gefühl. Hab ein bisschen tief gelegen so dass die Schultern nicht ganz mit aufgelegen haben, aber ich hab mich nicht mehr zu bewegen getraut. Jedenfalls, ich lag da so regungslos auf meinen Matten, und ich wäre fast eingeschlafen. Nach ca 20 Minuten dachte ich, jetzt musst du da runter und ins Bett, sonst pennst du wirklich noch ein. Das hochgehen war im ersten Moment zwar auch unangenehm, aber auch das hab ich mir schlimmer vorgestellt. Und mein Rücken hat sich wohlig warm und entspannt angefühlt und ich bin dann auch schnell eingeschlafen und hab relativ gut geschlafen. Aber, wie gesagt, ich war sowieso hundemüde. Aber, alles in allem, ich glaube, die Matte ist in Kombination mit ein paar Übungen die perfekte Kombi zum abends entspannen...werde nachher wieder ein paar Übungen zum Entspannen machen und mich dann auf die Matte legen...

Sep 01 at 07:07 PM

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Mein lieber GG mal wieder...sagt er mir mal wieder kurz vor knapp dass er uns mit einem befreundeten Paar verabredet hat... Hätte er mir ja auch gestern oder wenigstens gleich heute früh sagen können, hätte ich meinen Vormittag anders geplant. Dabei wollte ich euch heute so viel schreiben... Zum Beispiel dass ich die 105 Littledinies ein bisschen über das virtuelle Papier hin- und her geschoben habe und sie nun im Format 3:2 an der Wand hängen. Allerdings in etwas veränderter Reihenfolge bei den letzten Übungen. Und ohne Nummern oder Namen zu den Übungen - ich befürchte, das dauert noch ewig, falls die Übungen jemals Namen bekommen...ihr wisst bescheid...wenn ihr es haben wollt könnt ihr es gerne bekommen...

Und zum Thema Hände wollte ich was schreiben, weil Roland das heute zum Thema hatte. Da muss ich aber in Ruhe überlegen was ich wie schreibe, damit nachher nicht ein zehn Seiten langer Aufsatz dabei rauskommt... Über meine Hände brächte ich auch ein ganzes Buch voll, glaub ich....und meine shakti Matte ist gestern gekommen... dafür mach ich aber nen neuen Kommentar, bevor mir hier der Platz ausgeht...😁😉