Dinie

Sep 09 at 02:52 PM

Danke für deine Antwort! Ich habe an mir entdeckt, dass ich viel unmittelbarer in der Handfläche bzw dem Handrücken Dehnung erreiche wenn ich es andersherum mache. Für mich hat sich die Kombination aus allen Varianten als hilfreich erwiesen um die gefühlsstörung in den fingern zu bekämpfen... LG Dinie

Sep 08 at 08:36 PM

🐶 Madu naja, ich steh von der Matte auf, räume schnell meinen Kram weg und dann geh ich ins Bett... Darauf gestellt hab ich mich noch nicht, ich hab mir die Matte auf dem Stuhl sitzend hingelegt und die Füße darauf gestellt. Das fühlt sich gut an, aber der Druck ist nicht stark genug. Hab ich mir auch gedacht, darauf stehen wäre gut, aber da hatte ich noch nicht die Muße dazu - ca 20 Minuten dastehen und mich dann ja nicht so richtig bewegen können...

Ja, die Männer haben mitgemacht. Für meinen GG war der mehr oder weniger aufgezwungene Anschubser genau richtig. Ihm fehlt noch ein bisschen die Ruhe und Geduld mit sich selbst, aber er hat gemerkt wie gut das tut. Naja, und sein Kumpel hätte sich vor uns dreien nicht die Blöße gegeben, vielleicht merkt er ja auch dass es gut und vor allem nötig ist...

Sep 08 at 06:32 PM

Madelaine ja, das ist auch eine schöne Fingerübung, die mir rechts deutlich schwerer fällt.... zumindest bei mir ist das nicht nur Kopfsache. Wenn ich rechts die drei Finger ohne den kleinen festhalte und versuche, den kleinen Finger zu beugen, das geht nur ein kleines Stück weit und der Ringfinger will mit aller Macht mit und es entsteht ein enormer Zug in der Mittelhand. Links ist es tatsächlich die Ansteuerung, wenn ich es ein paarmal probiere dann geht es.

Sep 08 at 06:24 PM

Ich hab mich heute mal als LuB - Trainer versucht... Heute hatten wir Besuch von einem befreundeten Paar, und von ihr ( logisch, oder😉) kam vor kurzem die Anfrage, ob ich ihr die LuB Übungen nicht näherbringen könnte. Sie hat spezifische Probleme mit dem Rücken und möchte das angehen. War ich natürlich hellauf begeistert... Also, Respekt vor Roland, wie er gleichzeitig ansagt, die Uhr im Blick hat und selbst mit übt... Ich hab das nicht fertig gebracht, ich hab die Übungen gezeigt und dann angesagt und auf die Uhr geschaut ohne selbst mitzuüben... vermutlich ein Bild für Götter, die Mädels mit Eifer dabei und die Mannsbilder am ächzen und stöhnen 😁 aber sie haben tapfer mitgemacht...

Am Dienstag hat Ringo meine Pieksematte - Session jäh beendet... Ich lieg so ganz entspannt mitten im Wohnzimmer auf der Matte, da hat er mal wieder seine fünf Minuten, springt auf den Schrank und von da mir mitten auf den Bauch... War nicht so lustig und ich hab auf die letzten paar Minuten verzichtet... Ansonsten - also die Pieksematte schaltet mich auf jeden Fall richtig gut runter, bin danach immer super entspannt und werde auch müde. Ob es dauerhaft für den Schlaf was bringt muss die Zeit noch zeigen...

Sep 08 at 06:03 PM

Hallo Susanne! Ich versuche mal, das mit meinen Worten wiederzugeben: beim rein strukturellen Dehnen würdest du eine bestimmte Bewegung machen um einen ganz bestimmten Muskel (oder Sehne oä) zu dehnen. Wir versuchen hier, mit den Übungen bestimmte Positionen immer besser einzunehmen und dabei ist es egal welcher Muskel oder welche andere Struktur gedehnt wird. Da, wo es zu kurz und zu eng ist, da wird Freiraum geschaffen. Oder anders : "funktionell", weil die Funktion des Körpers eine bestimmte Position einzunehmen trainiert wird, ganz gleich welche Struktur im Körper dafür verantwortlich ist, das es eben nicht, oder nur bis zu einem bestimmten Punkt geht. Ich hoffe, das ist halbwegs verständlich...

Wie geht es dir eigentlich inzwischen? LG, Dinie

Sep 08 at 11:08 AM

👍herzlich willkommen und viel Spaß hier!👋

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Sep 08 at 01:09 AM

Sonntagstraining - Vorschau...
Ein Training ganz nach Littledinies Geschmack 😁... Die knieende Variante der Hüftbeuger Übung hab ich schon lange nicht mehr gemacht... Bewundernswert finde ich immer wieder, dass Roland die Knieretter Übungen freistehend macht. Ich muss mich dabei festhalten, sonst wird das nix. Wie macht ihr das?
Schönen Sonntag allerseits!😉

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Sep 07 at 08:53 AM

Hast du das schon mal anders herum probiert? Der Unterschied liegt komplett in der Art der Dehnung, nicht in der Intensität....

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Sep 06 at 09:32 PM

Handübungen

Hallo Niklas!

Mich würde interessieren, ob es einen bestimmten Grund gibt, warum bei den Handstrecker- und Handbeugerübungen die Hand immer von der Ellenbogenbeuge wegwärts bewegt wird. Oder, andersherum gefragt, warum gibt es keine Übungen genau entgegengesetzt? Vielen Dank im voraus für eine Antwort! LG, Dinie

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Sep 06 at 09:24 PM

Die Sache mit den Händen...

Ich hatte versprochen, ich mache einen Beitrag zum Thema Karpaltunnel und Gefühlsstörungen in den Händen sobald ich mir halbwegs sicher bin dass ich mit meiner Theorie richtig liege...Bin ich mir zwar keineswegs, und ich könnte vermutlich noch endlos an mir selbst forschen, aber ich möchte euch trotzdem meine Einschätzungen dazu teilen. Vielleicht hilft es ja dem ein oder anderen. Und vielleicht kommen noch ein paar schlaue Gedanken zusammen.

Die ursprüngliche Fragestellung war wie es sein kann, dass sich der Zustand des Karpaltunnels trotz regelmäßigem Übens drastisch verschlechtert. Eine befriedigende Antwort darauf hab ich nicht, aber die Suche danach hat mich immerhin auf die Lösung zu meinem Problem mit tauben, kribbelnden, schmerzenden Händen und Fingern gebracht. Zumindest scheint es so zu sein nach dem derzeitigen Stand.

Vorneweg: Es sollte sich mittlerweile herumgesprochen haben: Ich bin kein Fachmann! Alles was ich im Folgenden schreibe ist meine ganz persönliche Erfahrung und Meinung und erhebt keinen Anspruch auf Richtigkeit, Vollständigkeit und Allgemeingültigkeit!

Hier also meine wesentlichsten Einsichten möglichst knapp:

  • nichts Neues, aber ich will es erwähnt haben: Es fängt im Nacken an. Regelmäßig und gleichmäßig in alle Richtungen Nacken, Schultern und Ellenbogen (! Der ist beweglicher als man vielleicht zunächst denkt und wird vermutlich gern vernachlässigt) ist wichtig für einen dauerhaften Erfolg.

  • Um Problemstellen, Engpässe auf einer Seite dauerhaft in den Griff zu bekommen ist es wichtig, die Gegenseite freizudehnen. Was bei anderen Körperbereichen (Paradebeispiel: Rücken/ISG - Hüftbeuger) selbstverständlich ist wird bei den Händen eher vernachlässigt. In meinem Fall: täglich mindestens einmal eine richtige Handbeuger - Übung und ungezählte Male kurz mal reindehnen, aber immer nur eine kurze Ausgleichsbewegung für die Strecker und eine richtige Handstrecker - Übung ca. drei- bis viermal pro Woche. Dabei ist es wichtig, die Handstrecker - Übungen genauso häufig zu machen wie die Übungen für die Beuger.

  • Der Daumen wird von vielen relativ kräftigen Muskeln bewegt die z.T. auch am Karpaltunnel hängen. Den Daumen gezielt in alle möglichen Richtungen zu dehnen schafft viel Freiraum im Handgelenk und in der Mittelhand.

  • Der berühmte Karpaltunnel ist nicht der letzte (und einzige) Engpass für die Nerven auf dem Weg zu den Fingern. Der Medianus - Nerv, der durch den Karpaltunnel geht verzweigt sich erst danach zu den einzelnen Fingern. Und auf anderen Wegen werden die Finger noch von anderen Nervenbahnen versorgt. Hilfreich also auch, die Finger - alle zusammen und jeden einzeln- gleichmäßig in alle Richtungen zu dehnen. Den Fingergrundgelenken und der Mittelhand tut es auch besonders gut, die Finger möglichst weit zu spreizen.

  • Für mich ganz entscheidend: Alle Handübungen die wir hier machen bewegen die Hand von der Ellenbogenbeuge wegwärts um in die Dehnung zu kommen (Sowohl die Beuger- als auch die Streckerübungen). Dehnt man aber auf die Ellenbogenbeuge zu oder ca. 90 Grad verdreht entstehen ganz andere Effekte von den Fingern bis z.T. hoch zu den Schultern. Vor allem die obere Strukturschicht in der Mittelhand scheint auf diese Varianten der Dehnung anzusprechen. Und ich halte es für möglich, dass es genau diese Strukturen sind, die noch auf den Karpaltunnel drücken und verhindern, dass da richtig frei werden kann. (Falls es jemand genau wissen will: die Palmaraponeurose mit einer Ansatzsehne)

    Das zusammengenommen - vieles nicht neu, aber vertieft und verfeinert: Die Hände und Finger auf möglichst vielfältige Weise gleichmäßig in alle Richtungen dehnen und dabei die ganzen Arme, die Schultern und den Nacken nicht vergessen, das scheint - zumindest für mich - der Schüssel zu sein, denn seit ich die Hände täglich in allen Varianten die mir einfallen dehne (dabei müssen es nicht immer zwei Minuten sein, jede Position eine knappe Minute und jeden Tag eine andere "richtig" - das dauert auch noch lange genug) und immer wieder zwischendurch in ALLE Richtungen bewege habe ich eine signifikante Verbesserung erreicht. Und ich stelle immer wieder fest, die rechte Hand, die, die mir deutlich mehr Probleme macht tut sich mit all den neuen Bewegungen und Dehnungen deutlich schwerer als die linke. Für mich auch ein Hinweis darauf, dass ich auf dem richtigen Weg bin.

    Und es lohnt sich immer wieder, mit sich selbst herumzuexperimentieren. Die Hände und Finger in allen erdenklichen Varianten bewegen und probieren was geht, und was eben nicht. Oder was nur mit einer Hand geht. Und das, was nicht geht fleißig üben. Versucht zum Beispiel mal, den kleinen Finger im ersten Fingergelenk rechtwinklig zu beugen und die anderen drei Finger dabei möglichst gestreckt lassen. Klappt das? Bei mir nur links...

    Möglicherweise schüttelt manch einer von euch jetzt auch den Kopf und fragt sich, warum ich da jetzt erst darauf komme. Vielleicht hab ich meine Gedanken zu sehr eingekürzt - dann fragt gern nach. Und evtl. hat jemand ganz andere Ideen und Erfahrungen, dann würde ich mich über den Austausch freuen.

    Wenn ihr es bis hier her durchgehalten habt: Danke für euer Interesse und eure Geduld!😉

    LG, Dinie

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