Habt Ihr den heutigen Artikel gelesen? Er lässt mich sehr ratlos zurück. Warum diese Gehässigkeit? Was ist an Hilfe zu Selbsthilfe so böse? Wir sind doch alle volljährig und können selber beurteilen, ob das, was wir hören, für uns Sinn macht oder nicht.

Und der Vorwurf des Verkaufs der Hilfsmittel: Ist Geld verdienen böse? Wer von uns verschenkt sein Wissen und Können? Ich nicht.

Ich habe übrigens keines der Hilfsmittel gekauft, und fühle mich auch nicht dazu genötigt. Es wird immer sehr gut erklärt, welche Alternativen bestehen. Sachen, die in jedem Haushalt vorhanden sind.

Was uns täglich erheitert: Immer, wenn wir unsere Matten bereitlegen (mein Liebster und ich machen die Übungen zusammen) erheben sich der Hund und die Katze von ihren Schlafplätzen, setzen sich hin und schauen uns gespannt zu. Wenn wir dann loslegen, üben sie mit: Die Katze klettert auf uns, der Hund tanzt um uns herum, knabbert die Zehen an (oder noch schlimmer: schlabbert an den Fusssohlen, was übel kitzelt) oder nützt die Gelegenheit, uns das Gesicht abzulecken. Oder legt sich genau da hin, wo wir für die nächste Übung hin sollen (diese Kunst beherrscht die Katze auch). Und sie vergessen vollständig, dass sie sich eigentlich überhaupt nicht mögen, die Katze faucht den Hund nicht an und der Hund versucht die Katze nicht zu verjagen. Wir grinsen immer darüber, dass sie wohl auch mit 100 mit ihren nicht existierenden Enkelinnen spielen wollen.

Als ich anfangs Januar mit den Übungen des Tages anfing, fragte ich mich, wie ich objektiv überprüfen kann, ob sich was tut. Wenn ich mit durchgestreckten Beinen den Boden berühren kann! Ich kam am Anfang gerade mal eben bis Mitte Unterschenkel. Vor einer Woche war es soweit, die Fingerspitzen kamen auf den Boden! Ich bin schwer begeistert. Nächster Meilenstein: Mit der Handfläche den Boden berühren.