Klar braucht man immer Zeit, um "den" Punkt zu finden. Ich vermisse hier (in den Einführungsvideos) ein wenig die detailierten Hinweise, wie Roland sie z.B beim Drücken am Knie und beim Rollen mit der kleinen Kugel gibt. Oder eine Übung, in der so viel Zeit zum Suchen ist, wie beim Rückenretter. 

Am ersten Tag kann ich noch nichts verlässlichs sagen, aber eines fällt mir auf, was generell m.E. vielleicht anwendungsfreundlicher werden könnte.

Was (evtl. vielen und) mir sicher helfen würde, wären ein paar Zeichnungen oder der Einbau von Schaubildern mit Markierungen typsischer Ansatzpunkte entsprechend dem Erzähltext des Videos bzgl. der möglichen Ansatzpositionen.Ich habe alle Hilfsmittel und bin begeeistert. Mit einem lockeren Trainingsanzug (so locker wie Rolands zumal) ist alles an der Rückseite schwer zu zeigen; das ist mir klar. Die "alten" Bälle am Gesäß, der Rückenretter und die "Drücker" am Schulterblatt würden m.E. auch von mehr Anlteitung bzgl. der Positionierung profitieren. Für den neuen ISG-Retter ist das noch knapper: Ich habe den Eindruck, dass hier nur sehr freundlich gesagt wird: "Bis Du den richtigen Punkt für Dich gefunden hast. Du merkst das dann schon: Ah, da ist er!" Optional eIn wenig mehr an die Hand genommen zu werden, würde ich mir wünschen.

Vermutung: Der Schulterretter ist erstmal ein "Ersatz" für die Zimmerecke bei den zahlreichen Übungen, in denen - insb. - Roland die Arme gestreckt über dem Kopf an die beiden Wände legt und sich mit dem Oberkörper zur Ecke "drückt", also die Schultern dehnt. Ich habe schon überlegt, ob der Schulterretter nicht auch die rote Schlaufe ersetzen könnte. Das ist mit den verschiedenen Griffweiten gut, mag aber für die Übenden mit weniger Erfahrung nicht optimal sein, weil ohne das "Wickeln" der größeren Schlaufe um den Fuß ein Abrutschen wahrscheinlicher wird.