September 26, 2023
• Bearbeitet (Sep 26, 2023)

Seit ich ca. 16 bin leide ich an Rückenschmerzen, die zu dem Zeitpunkt jedoch nur eintraten beim Sport machen. Nachdem ich mit 21 joggen war und plötzlich langanhaltendes Seitenstechen hatte, ist mir zum ersten Mal aufgefallen, dass meine linke Rippe deutlich weiter hervorsticht als meine rechte Rippe. Gepaart mit meinen Rückenschmerzen bin ich zum Orthopäden, der durch das Röntgen herausgefunden hat, dass mein Becken leicht schief ist. Er meinte mein linkes Bein ist 1,5 cm kürzer als das rechte und hat mir Einlagen von 0,5cm plus eine Schuherhöhung von 1cm auf dem linken Fuß verschrieben.
Ich habe die Einlagen und Schuhe eine Weile getragen, jedoch sind meine Schmerzen nicht verschwunden. Also bin ich zum Osteopathen, die dann meinte mein linkes Bein ist locker 5cm kürzer und sie hat es dann wieder ins Gleichgewicht gebracht und meinte ich soll die Schuhe nicht mehr tragen, was ich dann auch nicht mehr getan habe.
Ich konnte endlich wieder schmerzfrei Sport treiben und das ganze ging ca 1 Jahr lang, bis die Schmerzen wieder angefangen haben. Diesmal war es aber primär meine hervorstehende Rippe, bzw. mein ganzer linker Brustkorb bis hinten zur Wirbelsäule, der absolut geschmerzt hat, sodass ich wirklich kaum die Wohnung durchsaugen konnte, ohne, dass ich vor Schmerzen pausieren musste. Für mein Alter absolut schrecklich.
Mit der Zeit hat dann auch meine linke Hüfte angefangen zu schmerzen bis ich entdeckt habe, dass auch sie weiter hervorsticht als die rechte Seite. Als es mir mit den Schmerzen eine Zeit lang besser ging wollte ich auch endlich mal wieder mich auspowern und dachte mir ich fange mal mit 10 min leichtem joggen an. Danach lag ich 2 Tage im Bett, konnte nicht mehr laufen, da meine linke Hüfte angeschwollen war, es hat sich angefühlt als wäre sie von einer Flüssigkeit umgeben. Wegen 10!! Minuten joggen???
Ich bin danach zu einem anderen Orthopäden, der dann durchs erneute Röntgen keinen Beckenschiefstand mehr sehen konnte, aber dafür ein einseitig hervorstehendes Becken. Er hat mich dann zu einem neuen Osteopathen geschickt, dessen Übungen mir kurzfristig geholfen haben. Die Übungen für zu Hause haben mir jedoch mehr Schmerzen bereitet (vielleicht falsch ausgeführt?) und im Laufe der Zeit hat er sich immer mehr und mehr auf meine inneren Organe konzentriert, da ich zu Verstopfung neige und er meinte, dass er gelernt hat, dass man kein Problem lösen kann, solange eine Verstopfung besteht.
Und hier bin ich, momentan wirklich nervlich und körperlich am Ende, da die Schmerzen immer weiter foranschreiten und ich mich mit 24 Jahren wie 60+ fühle. Ich glaube, dass nichtmal die so eingeschränkt sind. Mein Schlaf ist wirklich miserabel und mein ganzer Körper, mein Nacken, meine Hüfte, meine linke Rückenhälfte, meine ganze Wirbelsäule schmerzt einfach enorm, vor allem wenn ich morgens aufstehe. Sobald ich etwas länger laufe sticht mein Beckenknochen und schwillt an. Ich bin absolut verzweifelt und hoffe, dass ihr mir helfen könnt.

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